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„Auf so eine Wehr kann man stolz sein!“

Friesenrieder Wehr blickt auf Kreisfloriansmesse zurück und freut sich über neues Einsatzfahrzeug sowie Ehrungen

Am 18. Januar lud die Feuerwehr Friesenried zur alljährlichen Hauptversammlung ein. Bei dieser bekamen die anwesenden Kameradinnen und Kameraden einen ausführlichen Überblick über das Geschehen im vergangenen Jahr. Die erste Jahreshälfte prägte vor allem die Ausrichtung der Kreisfloriansmesse. Hierfür bedankte sich Vorstand Gerhard Franz nochmals ausdrücklich bei allen Helferinnen und Helfern. Besonderes Lob gab es auch vom zweiten Bürgermeister Thomas Klughammer, der sich im Namen der Gemeinde freute, wie das Dorf hier im ganzen Ostallgäu präsentiert wurde. Auch die Inspektion in Person von KBI Georg Trautwein schloss sich diesem an, der die Zusammenarbeit in der Wehr hervorhob, die zum Erfolg und zu einer hervorragend organisierten Kreisfloriansmesse führte. „Auf so eine Wehr kann man stolz sein, Herr Bürgermeister“, so Trautweins Fazit. 2019 stehen dabei keine „großen“ Feste an und man kann Durchschnaufen, denn 2020 wird der schwäbische Jugendleistungswettbewerb mit über 800 Jugendlichen in Friesenried ausgerichtet. Dies ist auch für den Nachwuchs eine deutliche Anerkennung, der sowohl die Gemeinde als auch den Landkreis in den vergangenen Jahren immer wieder erfolgreich auf diesen Wettbewerben präsentierte. Die zweite Hälfte des Jahres war dann – im Gegensatz zu den geplanten Absperreinsätzen in Hälfte 1 – durch etliche Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen geprägt. Dabei kam die Wehr auf 254 Einsatzstunden und darf nun seit dem Jahreswechsel auf ein neues Einsatzmittel zurückgreifen. Zwei Tage vor Heiligabend nahm die Wehr um Kommandant Hans-Jürgen Weidlich einen neuen Mannschaftstransportwagen in Empfang. Dieses „Weihnachtsgeschenk“ sei laut Klughammer jedoch nicht nach Wunsch, sondern nach Bedarf angeschafft worden. Er freute sich zusammen mit Weidlich über die sehr gute Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr und ließ es sich nicht nehmen, Brexit und US-Politik als Gegenbeispiele darzustellen. Weidlich kann zudem zwei neue Kameradinnen in der Stammwehr sowie drei neue Atemschutzgeräteträger begrüßen.

Eine weitere Neuerung gibt es laut dem ersten Kommandanten in der Zusammenarbeit mit der Blöcktacher Feuerwehr. Nach einer gelungenen und sehr abwechslungsreichen Gesamtübung im September werden die Kontakte künftig auch außerhalb dieser jährlichen Übung durch einen Schlauchpool intensiviert, der sich in Friesenried befindet. Auch Trautwein ging nochmals auf die Vorteile des Pools ein und resümierte, dass hier jeder einzelne davon profitiere.

Neben den herkömmlichen Themen fand noch eine Satzungsänderung statt, die die Periode der Vorstandschaft einstimmig von sechs auf vier Jahre ab der nächsten Wahl reduziert. Den Abschluss einer harmonischen Versammlung bot dann die Ehrung verdienter Mitglieder. So durfte Trautwein die Ehrung des goldenen Feuerwehrehrenzeichens für 40 Jahre aktiven Dienst an Xaver Neher und Karl-Heinz Meichelböck übergeben. Der ehemalige Kommandant Georg Greif nahm das silberne Feuerwehrehrenkreuz für herausragende Dienste im Feuerwehrwesen entgegen und der Verein ernannte Xaver Hörmann, Albert Weber, Georg Bach und Werner Rehle zu Ehrenmitgliedern.

v.l. Xaver Neher (40 Jahre), die neuen Ehrenmitglieder Xaver Hörmann, Albert Weber, Georg Bach und Werner Rehle, Karl-Heinz Meichelböck (40 Jahre), Georg Greif (silbernes Feuerwehrehrenkreuz)