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Jahreshauptversammlung vom 17.1.2020

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Friesenrieder Feuerwehr durfte Vorstand Gerhard Franz 62 Mitglieder begrüßen.

Dabei warf der Aktionstag der Jugendfeuerwehr Schwaben in Friesenried bereits seine großen Schatten voraus. Am 18. Juli messen sich dabei weit über hundert Jugendgruppen aus ganz Schwaben, bestehend aus je vier Jugendlichen, um in einem Leistungswettbewerb den Edgar-Ruprecht-Pokal zu gewinnen.

Dieser Tag war auch bei allen Reden immer wieder ein Teil. So berichtete Franz, dass die Vorbereitungen dazu sehr gut laufen. Der erste Vorstand, der am Ende der Versammlung noch für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt wurde, blickte aber auch noch auf zahlreiche andere Aktivitäten. Ein besonderes Highlight in 2019 war die Fahrzeugweihe des neuen Mannschaftstransportwagens, welcher anlässlich des Dorffests mit den Patenwehren aus Aitrang und Blöcktach eingeweiht wurde. Bei letztgenannten Blöcktachern war man zudem im Dezember anlässlich des 140. Jubiläums ihrer Wehr. Neben Teilnahmen an Fahrzeugweihen und Floriansmessen organisierte man auch wieder ein Sommerfest sowie das Kesselfleischessen.

Kommandant Hans-Jürgen Weidlich blickte zurück auf ein Jahr mit drei Gesamtübungen, darunter einer äußerst abwechslungsreichen Übung mit der Nachbarwehr aus Oberbeuren mit über zehn „verletzten“ Personen und einer nur über Güllefässer realisierbare Wasserversorgung. Das zurückliegende Jahr habe aber vor allem äußerst einsatzreich begonnen, so Weidlich. Im Januar wurde man zu vier Löscheinsätzen alarmiert. Nach einigen geplanten Absperrdiensten folgten zum Jahresende nochmals zwei Einsätze, darunter auch ein Kaminbrand an Heiligabend um 17.30 Uhr. In Summe kam Weidlich mit seinen Kameraden damit auf 176 Einsatzstunden. Dabei durfte Weidlich zwei neue Truppführer in seinen Reihen begrüßen. Für 2020 ist im Herbst eine Gesamtübung mit dem zweiten Kaufbeurer Zug geplant. Zum Abschluss bedankte sich der Kommandant bei der Gemeinde für die stets gute Zusammenarbeit.

Zwölf Jugendliche sind aktuell Teil der Jugendwehr bei Jugendwart Markus Probst. Wie gewohnt hatten die Nachwuchsfeuerwehrler ein sehr aktives Jahr und neben Nachtrodeln und der Teilnahme am Allgäuer Feuerwehrtag mit einem siebten Platz sowie dem Wissenstest in Görisried, war auch die 24-Stunden-Übung wieder im Jahreskalender. Der Aktionstag 2020 ist natürlich auch bei den Jugendlichen bereits im Fokus. Im Herbst nahmen sie dabei in Zusammenarbeit mit der Kreisjugendfeuerwehr auch schon Werbe- und Lehrfilme auf, die bei der Versammlung mit viel Applaus großen Anklang fanden.

Als neuer Kreisbrandinspektor stellte sich in Friesenried zum ersten Mal Florian Brell vor. Er erläuterte zudem die zahlreichen organisatorischen Änderungen in der Inspektion. „Auf eine gute Zusammenarbeit in diesem und in weiteren Jahren sowie eine gesunde Rückkehr aus Einsätzen und Übungen“, so Brell zum Abschluss seiner Grußworte.

Der erste Bürgermeister Bernhard Huber wünschte der Wehr in 2020 wieder mehr Übungen als Einsätze. Er freute sich über die sechs neuen Nachwuchskräfte, denn es sei nicht selbstverständlich, dass es immer wieder Nachwuchs gibt. Er bedankte sich nochmals explizit bei der Führungsmannschaft um Kommandanten und Gruppenführer. Diese würden eine enorme Verantwortung sowohl für die Sicherheit der Kameraden als auch für sehr teures Gerät im Wert von mehreren 100.000 € tragen, so Huber. Und trotz enormen Drucks von allen Seiten und obwohl man es niemandem Recht machen könne, funktioniere alles sehr gut.

Sein Schlusswort richtete er an die anwesenden Jugendwehrler: „Beim Leistungswettbewerb zeigt ihr, was ihr könnt!“ Der sensationelle vierte Platz 2012 und der Heimvorteil dürften zudem Ansporn genug sein.

Auf dem Foto v.l.:
KBM Michael Wetzler, 2. Kommandant Martin Kiefert, Jugendwart Markus Probst, Kassier Stefan Greif, 2. Vorstand Artur Melder, 1. Vorstand und Jubilar Gerhard Franz, Beisitzer Johannes Probst, Schriftführer Matthias Schmalholz, KBI Florian Brell, 1. Kommandant Hans-Jürgen Weidlich